Geschichte

GESCHICHTE

Alle auf dieser Webseite vorgestellten Objekte werden ausschließlich aus Speckstein aus der StadtHandöl, im schwedischen Jämtland, angefertigt. Dank ihrer Originalität sind unsere Produkte genau die richtige Antwort auf die Bedürfnisse des 21. Jahrhunderts. Doch der Speckstein wird bereits seit Jahrtausenden vom Menschen genutzt. Bereits die Wikinger stellten daraus ihre Kochtöpfe und Küchenutensilien her!

Einzigartige Eigenschaften

Zunächst ist Speckstein dafür bekannt, dass er sich leicht bearbeiten lässt. Das sehr weiche Gestein besteht in erster Linie aus Talk. Der lateinische Ursprung seines Namens (lt. „olla“, dt. „Topf“) weist übrigens darauf hin, dass er früher zur Herstellung von Töpfen verwendet wurde. Im Gegensatz zum Granit oder anderen mineralogischen Zusammensetzungen hat der Speckstein eine glatte und sehr weiche Oberfläche. Er zeichnet sich vor allem durch seine außergewöhnliche Fähigkeit aus, Kälte und Wärme zu speichern und diese langsam wieder abzugeben.

Handöl

Die ersten Spuren des Specksteinabbaus im schwedischen Handöl führen in das XVI. Jahrhundert zurück. Handöl ist zu der Zeit nicht nur für seine  Specksteinvorkommen, sondern auch für seine besondere Lage in einer Sackgasse bekannt. Denn überraschenderweise nimmt die Straße von Jämtland hier ihr Ende. 

Mehr ...

Dem alten Steuerregister lässt sich entnehmen, dass die Besitzer der Specksteingrube Bauern waren, die in der gesamten Region Åre die höchsten Abgaben zahlten.

1685 begibt sich der Leibarzt des schwedischen Königs Karl XI., Urban Härne, ins Jämtland, um das Gebirgsmassiv an der schwedisch-norwegischen Grenze zu erkunden – „der Berg, auf dem der feuer- und wasserbeständige Speckstein abgebaut wird“. Er ist die erste bedeutende Persönlichkeit, die die Specksteingrube besichtigt. Während der Speckstein bereits für seine guten Eigenschaften und seinen hohen Wert bekannt ist, stellt Urban Hiärne mit Bedauern fest, wie nachlässig und verschwenderisch mit dem Stein umgegangen wird. In seinem Tagebuch schildert er seine Reise wie folgt: „Gepriesen sei Gott, der mir in seiner Gnade gestattet hat, diese schwierige und gefährliche Reise zu vollbringen“.

Es soll bis 1869 dauern, ehe ein Konsortium den Bauern die Rechte für den Abbau der Lagerstätte und die Nutzung der anliegenden Wasserfälle abkauft. Den krönenden Abschluss der Industrialisierung des Standorts bildet schließlich der Einzug der Einsenbahn im Jahre 1882. Im Jahr 1900 wird die Firma Handöls Täljstens och Vattenkrafts AB gegründet, die Kaminöfen, Töpfe und Kochsteine herstellt. Das Unternehmen nimmt an mehreren Messen und Ausstellungen, wie der Pariser Weltausstellung 1900, teil, bei der ihm der erste Preis verliehen wird.

In den 40er Jahren erlebt die Branche ihre Blütezeit und das Unternehmen beschäftigt 130 Mitarbeiter. 1936 wird schließlich eine Straße gebaut, die bis zur Fabrik verläuft. Die Kaminöfen, die die Warteräume der schwedischen Eisenbahn schmücken, sind das Vorzeigeprodukt von Handöl. 1946 zeichnet sich jedoch eine Konjunkturflaute ab. Durch die sinkenden Energiepreise verliert der Markt zunehmend das Interesse an der wärmespeichernden Eigenschaft des Specksteins.

Die heutigen Inhaber entschließen sich erst 1986, das Unternehmen und seine 11 Mitarbeiter zu übernehmen. Seither erlebt die Firma dank des wieder aufflammenden Interesses an den außergewöhnlichen wärmespeichernden Eigenschaften des Specksteins und seiner energiesparenden Anwendungsmöglichkeiten einen neuen Aufschwung.

Der WAHRE Ursprung der Whiskysteine

Entgegen zahlreicher, immer wieder neu erfundener Legenden wird der Speckstein erst seit Kurzem zur Speicherung und Abgabe von Kälte genutzt. So stellte Marianne Berggrund in den 90er Jahren zum ersten Mal „niemals schmelzende Eiswürfel“ her und nannte Sie Whisky on the rocks-Rocks. Dies war die Geburt der Whiskysteine! Seitdem hat das Familienunternehmen die gesamte Produktpalette, die Sie bereits kennen und bald schätzen lernen werden, weiterentwickelt. Finden Sie schon jetzt die Specksteinprodukte Täljsten in einem Geschäft in Ihrer Nähe.

Mehr ...

Marianne Berggrund entdeckt die thermischen Eigenschaften des Specksteins in ihren Gesprächen mit Kunden und durch Beobachtungen in den Steinwerkstätten. Daraufhin entscheidet sie sich, die kühlenden Eigenschaften des bisher vor allem wegen seiner wärmespendenden Fähigkeit verwendeten Specksteins für ihre Arbeit zu nutzen. So fertigt sie aus Steinresten die ersten „niemals schmelzenden Eiswürfel“ an. Da sie mit dem Ergebnis zufrieden ist, wiederholt und verbessert sie ihre Kreationen und macht sie schließlich zum unverzichtbaren Bestandteil  einer gelungen Whisky-Verkostung.

Die schnell mediatisierten und als Geschenkidee präsentierten Whiskysteine sind Thema Nummer eins mehrerer Fernsehsendungen. Mariannes Whiskysteine erobern die trendsetzenden Milieus von Stockholm und überzeugen schließlich auch über die Grenzen Schwedens hinweg … Obwohl inzwischen Nachahmungen auf dem Markt kursieren, garantieren Ihnen nur die echten Täljsten-Specksteine 100%-ige Qualität und Zufriedenheit.